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Der Bart Styleguide

Bart ist in - soviel ist sicher!

Der 3-Tage-Bart

Ein ungepflegter 3-Tage-Bart ist genauso wie ein ungepflegter Vollbart oder Schnurrbart: inakzeptabel.
Gepflegte Bärte hingegen schaffen es inzwischen auch problemlos in die Führungsetage, dazu gehört natürlich auch der 3-Tage-Bart.
Er hat den Vorteil, dass die Pflege nicht ganz so umfangreich ausfallen muss wie beispielsweise beim Vollbart. Dennoch ist sie ebenso wichtig.

Rasiere die Kontur an den Wangen möglichst hoch und gerade für den klassischen 3-Tage-Bart. Das sollte wegen der Symmetrie auf beiden Wangen dieselbe Höhe sein.
Unter Umständen passe eine Seite später an. Einheitlich und symmetrisch sollte auch die Halslinie sein. Je nach Bartwuchs etwas höher oder etwas tiefer.
Faustregel: Der Kehlkopf ist die untere Grenze für den 3-Tage-Bart.

Der Schnurrbart

Ein Bart mit 1000 Namen: Bürste, Schnauzer, Schnorres, Schnorrati, Sör, Rotzbremse, Pornobalken, Schnäuzer, Schnurres, Schnauz, Moustache...

Hier ist der Kreativität bezüglich Namensgebung und Form keine Grenzen gesetzt.
Die Form: Nach oben gebogen, nach unten gebogen, lang, kurz, lang und gezwirbelt, lang und nur leicht gebogen oder vielleicht komplett nach oben aufgestellt, ganz gerade.

Viel Zeit und Aufwand muss man nicht investieren. Einfach wachsen lassen, ausprobieren und schauen, was einem steht. Ideal ist der Schnauzer auch in Kombination mit anderen Bärten. Der alleinige Schnauzer ist ein klares Statement und steht nicht jedem, in Kombination mit einem Kinnbart kann er „Raumtrenner“ für ein langes Gesicht sein, er teilt dein Gesicht in zwei Hälften und lässt so die Konturen voller erscheinen.

Beim Schnauzer ist die Symmetrie wichtig, eine ruhige Hand kann da von Vorteil sein. Je nach Wunsch muss der Bart entweder in eine schmale oder breite Form gebracht werden, an den Seiten kurz getrimmt oder lang wachsen gelassen werden. Es liegt in der Natur des Bartes, dass seine Haare nicht gleichmäßig schnell wachsen. So kann es durchaus passieren, dass du auch einmal ein einzelnes Haar deines Oberlippenbartes in seine Schranken weisen musst und das tust du am einfachsten mit einer guten Schere, so auch die Barthaare, die über die Oberlippe hängen. Auch die Seiten, die gezwirbelt werden sollen, etwas stutzen, so sieht das immer gepflegt und symmetrisch aus.

Pflege ist beim Oberlippenbart von großer Wichtigkeit. Er wird mit Essen und Trinken in Kontakt kommen, also bitte auch mit Shampoo waschen . . .
VORSICHT: nicht immer ist normales Haarwaschmittel die richtige Wahl.

Der Ziegenbart

Goatee, Kinnbart oder Ziegenbart - egal wie man ihn nennt, er ist voll im Trend. 
Zahllose Varianten gibt es hier, jeder kann selber entscheiden, denn der Goatee lässt dir eine Menge Möglichkeiten für die Gestaltung.

Je länger, desto cooler ... Ein Ziegenbart wirkt erst dann richtig cool, wenn er ein bisschen länger ist. Ideal ist es, wenn er praktisch über die Kante des Kinns hinaus wächst, sehr verwegen. Wenn der Bartwuchs dicht ist, dann kannst du dir sogar kleine Zöpfe in den Ziegenbart flechten oder ihn als French Fork tragen, das ist natürlich Geschmacksache und doch auch etwas spezieller ;-)

Ein Ziegenbart muss getrimmt werden, und es kostet schon ein bisschen Zeit und auch Mühe, wenn der Kinnbart immer gepflegt aussehen soll, saubere Kanten sind ein Muss.
Die Wangen, der Halsbereich und auch der Platz zwischen Nase und Oberlippe sollten nach Möglichkeit sehr sauber rasiert werden, denn nur dann kommt der Ziegenbart erst richtig zur Geltung. Mindestens dreimal in der Woche muss der Ziegenbart gründlich gewaschen werden, regelmäßiges Kämmen gehört auch zur Pflege dazu. Mit Bartwichse und Bartöl bleibt der Bart schön in Form und riecht immer gut.

Der Ziegenbart ist sehr wandelbar. Wenn du dir einen eleganten schmalen Oberlippenbart dazu stehen lässt, den du dann auch noch zwirbelst, dann hast du einen Victor-Emanuel-Bart. Teilst du den langen Ziegenbart in der Mitte, dann ist es ein Heugabel Bart oder French Fork, und auch mit lang gezogenen Koteletten schauts spitze aus.

Der Vollbart: König der Bärte

Der Weg ist beschwerlich, lohnt sich aber. Schon nach wenigen Tagen hast du deinen Drei-Tage-Bart, aber rechne mit mindestens vier bis fünf Wochen, bis die Barthaare eine Länge erreicht haben, so dass es ein ECHTER Vollbart ist. Am Anfang: Finger weg vom Rasierer, für einen etwas gepflegteren Look können die Konturen nachrasiert werden, aber nicht zu viel. Die Konturen eines Vollbartes gehören deutlich unterhalb der Kieferknochen und des Kinns, aber das siehst du erst, wenn die Barthaare lang genug sind und dein Bart dicht genug ist. Nicht die Schwachstellen ausbessern, das geht bestimmt schief.

Wenn der Bart endlich dicht genug ist, musst du, um gepflegt auszusehen, die Barthaare immer auf dieselbe Länge trimmen. Du kannst vorsichtig anfangen, deinem Gesichtshaar die gewünschte Kontur zu verleihen. Aber Achtung: Ein falscher Schnitt oder eine zittrige Hand kann alles zerstören

Ganz wichtig: Auch wenn du dir einen Vollbart wachsen lassen willst, kannst du ihm im Halsbereich eine saubere Linie rasieren, denn auch der schönste Bart hat einmal ein Ende. Außerdem entfernst du einzelne Haare an den Backen, die nicht wirklich zum Vollbart gehören.

Trimme unbedingt regelmäßig. Barthaare wachsen ca. 0,3 bis 0,7 Millimeter pro Tag, kommt auf den Mann an.

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